Räume am Haus der
Statistik


Bewerbt Euch hier ab 10. Mai für Räume in den Experimentierhäusern X1, X2 und X3.

Der Open Call für langfristig nutzbare Räume im Quartier des Haus der Statistik wird ab 10. Mai bis zum 30. Juni offen sein! Wir freuen uns auf Eure tollen und inspirierenden Bewerbungen!

Gemeinsam mit Euch schaffen wir ein Stück lebendige, bezahlbare und vielfältige Stadt!






Kurz gefasst!



Gesucht werden: 
→ Handwerker:innen, Produzent:innen, Kollektive, Unternehmen
→ Kultur- und Bildungseinrichtungen, Künstler:innen, Kulturschaffende
→ Soziale Träger, Genossenschaften, Gesundheitsakteur:innen

Gemeinnützigkeit ist ein Pluspunkt, aber nicht zwingend notwendig. 

Verfügbare Flächen:  
Von 20 bis 180 m²:
→ Einzelräume
→ Gemeinschaftsräume
→ Optionsräume

Laufzeit:
5, 10 oder mehr Jahre

Eigenkapital:
600€ pro m² Nutzfläche

Miete:
Netto-Kaltmiete zwischen 7,50 € und 20,00 € pro m².

Zustand zur Übergabe:
→ Je nach Bedarf: vom Rohbau bis bezugsfertig
→ Selbstausbau möglich

Mitbestimmung: 
Als Genossenschaftsmitglied erhält man durch die Genossenschaft demokratische Mitbestimmung sowie ein dauerhaftes Nutzungsrecht.

Wichtig:
Die Verhandlungen mit der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH und dem Land Berlin über die Konditionen der Erbbaurechtsverträge sind noch nicht abgeschlossen. Daher erfolgt die Vergabe derzeit vorbehaltlich, und sowohl die zukünftigen Mietpreise als auch das benötigte Eigenkapital können noch nicht verbindlich benannt werden. Der Abschluss der Verhandlungen sowie die Beurkundung der Erbbaurechtsverträge sind für August 2025 geplant.

Ab dem 10. Mai geht’s hier zum Bewerbungsformular!

Um welche Flächen geht es?



Experimentierräume für nachhaltiges Wirtschaften, gesellschaftliches Lernen und inklusives Wohnen


Die Experimentierhäuser bilden das Raumprogramm der Initiative Haus der Statistik. In drei Baukörpern mit sechs bis acht Geschossen – angebunden an die Wohnbebauung der WBM – entstehen aktivierende Quartiersbausteine, die Kultur, Soziales, Bildung und Wohnen miteinander verbinden. Die vielfältige Nutzung schafft Raum für eine heterogene Stadtgesellschaft und fördert alltägliche Begegnungen.



Im Experimentierhaus X1 stehen Themen wie nachhaltiges und zirkuläres Bauen, klimagerechte Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft im Mittelpunkt. Hier entstehen Räume für Werkstätten, kreative Produktion, künstlerisches Arbeiten, Verleih- und Repair-Initiativen sowie für Sozial- und Bildungsarbeit. Zudem sind Showrooms und Ausstellungsflächen vorgesehen. Hier soll außerdem das in der Pioniernutzung entstandene “Haus der Materialisierung” seinen langfristigen Standort erhalten

  • Fläche: 1.300 m² Nettonutzfläche
  • Themen: Kreislaufwirtschaft, sozial-ökologisch transformatives Handwerk und Produktion
  • Raumangebot: Werkstätten, Showrooms, Ausstellungsflächen, Atelierräume, Büroflächen, Gemeinschaftsküche





Das Experimentierhaus X2 schafft Raum für Kultur, Bildung und gemeinschaftliches Arbeiten. Hier entstehen vielfältige Flächen für Veranstaltungen, Spielstätten, Bildungsangebote, Proberäume, Ateliers und Arbeitsräume – getragen von Akteur:innen, die mit ihren Projekten einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten.

  • Fläche1.300 m² Nettonutzfläche
  • Themen: Kultur, Bildung, Soziales, Künstlerische Produktion aller Sparten, Performance
  • Raumangebot: Ausstellungsflächen, Veranstaltungsräume für Theater- oder Kinonutzungen, Atelier- und Projekträume



Im Experimentierhaus X3, mit dem Schwerpunkt „Inklusives Wohnen und gesunde Zukunft“, werden besondere Wohnformen durch Flächen für gesundheitliche Nahversorgung ergänzt. Hier entstehen Räume für individuelle und gemeinschaftliche Wohnformen sowie Gewerbeflächen, die das Thema „Gesunde Zukunft und Vielfalt“ aufgreifen. Besonders gesucht werden neue und erfahrene Träger gemeinschaftlichen Wohnens für die Nutzung der Räume.

  • Fläche: 4.500 m² Nettonutzfläche (anmietbare Fläche)
  • Themen: Cluster- und Gemeinschaftswohnen, nachhaltige Lebensmittelproduktion, Gastronomie und Begegnung, Gesundheit
  • Raumangebot: besondere Wohnformen wie z.B. Wohnen für Wohnungslose, Geflüchteten-Wohnen, Betreutes Jugendwohnen,  gewerbliche Flächen für Soziale Einrichtungen und Gesundheits- und Nahversorgung





Drei Raumkategorien in allen Experimentierhäusern:

Einzelräume (blau)
Flächen für die individuelle Ausgestaltung der eigenen Nutzung.
Gemeinschaftsräume (rot)
Flächen, die von mehreren Nutzer:innen pro Etage gemeinsam genutzt werden (einschließlich Sanitärräumen und Nebenräumen).
Optionsräume (grün)
Flächen, die von einer Gruppe zu einem bestimmten Thema organisiert und gemeinsam genutzt werden. Diese Räume können auch für externe Mieter:innen zur Verfügung stehen, z. B. für Proberäume, Workshops, Bildungsangebote und mehr.

Das Vergabeverfahren 




Ein mehrstufiges Verfahren, um gemeinsam die passendsten Nutzungen zu finden




Schrittweise
Vergabe



Das bereits bei der Vergabe der Flächen im Haus A erprobte Verfahren wird in diesem Jahr fortgesetzt:
Weitere Flächen in den Experimentierhäusern werden mit den Schwerpunkten
->nachhaltiges Wirtschaften,
->gesellschaftliches Lernen und      ->inklusives Wohnen vergeben.

Seit 2018 werden diese Flächen treuhänderisch von der ZUsammenKUNFT Berlin eG als Teil der Kooperationsgemeinschaft KOOP5 entwickelt.



Faire
Auswahl



Ein vielfältiges Fachgremium begleitet den mehrstufigen und transparenten Vergabeprozess. Es setzt sich zusammen aus Vertreter:innen der Quartiersentwicklung und der AndersMachen eG. Hinzu kommen externe Fachleute aus den Bereichen Kunst, Kultur, Soziales, inklusive Nachbarschaften, Bildung, Wohnen, stadträumliche Transformation sowie Klima- und Generationengerechtigkeit.

Bei der Vergabe orientiert sich das Gremium an konkreten Kriterien, um eine faire, inhaltlich stimmige und wirtschaftlich tragfähige Entscheidung zu treffen.
Stimmige
Nutzungen



Gesucht werden Gruppen oder Institutionen, die den Kontext des Modellprojekts Haus der Statistik verstehen und deren geplante Nutzung gemeinwohlorientiert ist. 

Wir wünschen uns Nutzungen, die zur Vielfalt der Nutzer:innen beitragen – sei es durch den Abbau von Barrieren, die Schaffung von Programmen für spezifische Communities oder durch die Vielfalt der Akteur:innen selbst, sei es hinsichtlich Herkunft, sozioökonomischen Hintergründen, Altersgruppen oder möglicher Einschränkungen.

-> Phase 1: Open Call
10. Mai - 30. Juni 2025, 23:59 Uhr
Das Bewerbungsverfahren erfolgt vollständig digital. Interessierte füllen das Online-Formular aus. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist tagt im Juli das unabhängige Vergabegremium und spricht Empfehlungen aus, wer aktives Mitglied der Betriebsgenossenschaften AndersMachen eG oder AndersWohnen eG werden kann – und damit langfristig Räume zu leistbaren Konditionen in den Experimentierhäusern mietet. Im Anschluss werden alle Bewerber:innen per E-Mail über die Entscheidung informiert.

Infoveranstaltung zur Raumvergabe:
• Montag, 19.05., 18:00–20:00 Uhr – vor Ort, Deutsch
• Montag, 26.05., 18:00–20:00 Uhr – digital, Deutsch
• Montag, 02.06., 18:00 Uhr – digital, Englisch
• Montag, 09.06., 18:00–20:00 Uhr – digital, Deutsch
• Montag, 16.06., 18:00–20:00 Uhr – digital, Deutsch / Englisch

-> Phase 2: Cluster Treffen
Juli - Sepember 2025
Mit Zusage zur nächsten Phase wird ein sogenannter Anwartschaftsbetrag fällig. Sobald dieser überwiesen ist, bist Du Teil der zweiten Phase: Diese umfasst mehrere Treffen mit den ausgewählten Nutzer:innen in Kleingruppen, den Cluster Treffen. Hier werden offene Fragen geklärt und die Finanzierung der Räume besprochen. Im Anschluss wird abgefragt, wer weiterhin verbindlich einen Raum am Haus der Statistik mieten will.
Pro Experimentierhaus finden ein bis zwei Clustertreffen à drei Stunden statt – in den Zeiträumen vom 14. bis 23. Juli und vom 8. bis 30. September 2025.

-> Phase 3: Finale Auswahl
Oktober 2025
Das Gremium wählt aus diesen Interessierten die finalen Nutzer:innen aus. Diese werden Mitglied in der AndersMachen eG, einer Genossenschaft, der bereits die Nutzer:innen von Haus A beigetreten sind und die den späteren Betrieb des Hauses verantworten soll.


ZUsammenKUNFT Berlin eG
Karl-Marx-Allee 1, 10178 Berlin


© ZUsammenKUNFT Berlin eG Genossenschaft für Stadtentwicklung
 
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